Unsere alten Haustiere haben besondere Bedürfnisse im Vergleich zu ihren unkomplizierteren jüngeren Kameraden.
» sie brauchen mehr Ruhe um sich
» sie vertragen Aufregung, eine fremde Umgebung und Autofahrten oft nicht mehr gut
» sie brauchen deshalb vermehrt Hausbesuche
» sie sind oft ängstlicher, weil sie sich nicht mehr ohne weiteres orientieren können
» sie brauchen mehr Geduld
» sie brauchen schonendere Narkosen
» sie brauchen regelmäßige medizinische Betreuung und Medikamentengaben
» sie brauchen in regelmäßigen Abständen Routinechecks und Kontrolluntersuchungen
z.B. von Blut, Augen, Ohren, Zähnen, Analbeuteln, Haut
» sie brauchen oft eine speziell abgestimmte Ernährung
» etwaige Beläge (Zahnstein) an den Zähnen und vermehrten Mundgeruch beachten,
regelmäßig Zahnstein in leichter Narkose mit Ultraschall entfernen lassen
» vermehrter Durst ist ein Alarmzeichen (Niere, Diabetes)
» Ausfluß bei der Hündin, vermehrtes Lecken
» Tier ermüdet schnell, Zunge wird bläulich oder allgemeine Mattigkeit (Herz, Stoffwechsel)
» erschwertes Aufstehen, Lahmheiten, Stolpern
» regelmäßige Untersuchung auf etwaige Knoten oder Hautveränderungen, bei der Hündin
auch auf das Gesäuge, beim Rüden auf die Hoden achten
» früh schon bei beginnender Schwerhörigkeit oder grauem Star eine eventuelle Therapie
einleiten lassen
» Umgrenzter Haarausfall, Nervosität, starke Müdigkeit können Alarmzeichen sein
(zum Beispiel: Schilddrüse)
» auf Gewicht achten
» ab etwa 6 Jahren möglichst einmal jährlich einen Blutcheck machen lassen
» generell auch schon ab den jüngeren Jahren auf eine nicht zu eiweißreiche Ernährung achten
» vor allem bei Katzen nicht nur Fleisch füttern sondern die Tiere auch frühzeitig
an beigemengte Kohlehydrate (Reis, Kartoffeln, Nudeln etc.) gewöhnen
» Hündinnen evtl. schon in jungen Jahren kastrieren lassen, damit geht man der Gefahr
einer Gebärmutterentzündung im Alter aus dem Wege und das Tier ist
weitgehend gegen Brustkrebs gefeit